Referent: Gerhard Walter, Leipzig (Kunsthistoriker)

Gemeindeabend Güstrow, 17. März 2015, 19.00 Uhr
Ort: Saal der Kath. Gemeinde, Grüne Str. 23-25, 18273 Güstrow

Ökumenischer Studienkreis Parchim, 18. März 2015, 19.00 Uhr, 
Ort: Edith-Stein-Haus, Invalidenstr. 20, 19370 Parchim

Stensen-Kreis-Rostock, 19. März 2015, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum der Christuskirche, Häktweg 4-6, 18057 Rostock

Am Anfang gab es nur bildlose Kirchenräume. Maßgebend war dabei das alttestamentliche Bildverbot. Selbst in den anspruchsvollen Basiliken Roms herrschte feierliche Leere vor.

Erst der Wunsch vieler Christen, in Bildern sehen zu können, woran sie glaubten, hat Ende des 4. Jahrhunderts zu einem Sinneswandel geführt. Bildschöpfungen begannen sich im Kirchenraum auszubreiten. Im 5. Jahrhundert sahen sich die Synoden veranlasst, für die Bildprogramme Richtlinien zu erlassen. Die am meisten ins Auge fallenden Stellen des Inneren wie die Apsis schmückte man mit der „gloria Christi", der Herrlichkeit des Herrn sowie seiner Heiligen. Auf den Wandflächen oberhalb der Säulenreihen brachte man biblische Szenen an.
Der Vortrag mit Lichtbildern behandelt die Denkmäler von Rom bis Ravenna unter Berücksichtigung der Wurzeln in der spätantiken und jüdischen Bildtradition.