Offener Abend - Wismar, 5. November 2018, 19.00 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Turnerweg 10, 23970 Wismar
Referent: German Schwarz, Teterow
Der Hass auf Juden und gewaltsame Aktionen gegen sie lassen sich seit mehr als zweitausend Jahren nachweisen. Damit dürfte es der älteste und beständigste Hass der Menschheit sein.
Er ist wie ein Grippevirus, der ständig seine Oberflächenstruktur ändert. Im Kern blieb er immer gleich. Die Vorwürfe der Menschenfeindlichkeit, der Freude am Leid der anderen, der Weltverschwörung und der Teufelsdienerschaft haben sich seit der Antike kaum verändert. Heiden, Christen und Muslime trugen diese Gedanken weiter mit oft verheerenden Konsequenzen für das jüdische Volk. An der Schwelle zum Industriezeitalter machte der Hass eine besonders folgenreiche Wandlung durch. Er wurde aufgeklärt, modern, biologisch, rassistisch. Die singuläre Vernichtung der europäischen Juden im 20. Jahrhundert war ein Gipfelpunkt dieser Hassgeschichte Gelernt wurde daraus wenig, denn der Judenhass lebt fort in unterschiedlichsten Spielarten. Warum?
20. Juli 1944 - Christen im Widerstand
von Christian Hauser
Spuren im Schnee - Weihnachtliche Geschichten Lesung mit der Autorin Ref.: Doris Bewernitz, Berlin 11.12 in Schwerin Weitere Informationen |